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Mit der Studie liegen die Ergebnisse einer Befragung Engagierter durch den wissenschaftlichen Stab des Sachverständigenrats für Integration und Migration (SVR) zu Motiven und Einstellungen einer freiwilligen Tätigkeit in der Flüchtlingshilfe vor.

Dabei zeigt sich beispielsweise, dass jede vierte Person, die noch nicht in der Flüchtlingshilfe aktiv ist, sich ein solches Engagement vorstellen kann. Um diese ungenutzten Potenziale besser ausschöpfen zu können, diskutiert die Studie Handlungsempfehlungen für künftige Mobilisierungsstrategien, die sich an Politik und Verwaltung in den Kommunen sowie an Arbeitgebende, Verbände und zivilgesellschaftliche Organisationen vor Ort richten.

Altruismus ist - so ein Ergebnis -  das wichtigste Motiv für ein Engagement in der Flüchtlingshilfe, aber auch eigennützige Motive spielen eine große Rolle. Während das "soziale Motiv", der Wunsch also, im Sinne der eigenen Peer-Group zu handeln, die Wahrscheinlichkeit für ein soziales Engagement besonders stark erhöht, ist es in der Flüchtlingshilfe anders: Hier wird ein Engagement wahrscheinlicher, wenn Befragte altruistisch motiviert sind. 

Die Studie entstand im Rahmen des Projekts „Solidarität in der Aufnahmegesellschaft: Wahrnehmung Geflüchteter und Determinanten für Engagement und Hilfsbereitschaft“, das von der Stiftung Mercator gefördert wird. Die empirische Grundlage bildet eine Engagementbefragung aus dem Jahr 2023, die drei Befragungswellen zwischen Februar und August 2023 mit insgesamt mehr als 4.000 Teilnehmenden umfasste.


Zur Studie: https://www.svr-migration.de/publikation/motive-und-motivation-in-der-fluechtlingshilfe/