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FAQ - Das Institut übersichtlich erklärt

Das Institut für Engagementförderung

Was ist das Institut für Engagementförderung?

Das Institut für Engagementförderung gehört zum Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Hamburg-Ost. Das Institut unterstützt ehrenamtlich und hauptamtlich Engagierte in kirchlichen und gesellschaftlichen Arbeitsfeldern durch Fortbildungen und Seminare.

Bei all dem geht es darum, was für das Freiwillige Engagement nötig ist, damit es stark bleibt, noch stärker wird und vielfältig bleiben kann. Und es geht darum, Engagement breit und in vielen Themenbereichen zu fördern. Deshalb unterstützen wir unter anderem Initiativen von Menschen, die gute Ideen umsetzen wollen, aus denen einmal weitere ehrenamtliche Engagementmöglichkeiten entstehen können.

Information zu Fortbildung, fachlicher Beratung, Coaching und Prozessbegleitung sind auf der Website unter Institut nutzen nachzulesen.

Wer gehört zum Institut für Engagementförderung?

Zum Team des Instituts für Engagementförderung gehören zwei Referentinnen und ein Referent sowie die Leiterin. Das Freiwilligennetzwerk Harburg, das ebenfalls zum Institut gehört, wird durch eine Projektleiterin verantwortet, die zum erweiterten Team des Instituts gehört.

Was ist im Institut besonders wichtig?

Die Grundhaltung in allen Tätigkeiten des Instituts für Engagementförderung ist eine erkundende, annehmende und christlich ausgerichtete Haltung. Lebens-, Glaubensstil oder Arbeitsweisen anderer werden nicht kontrolliert oder bewertet. Fachwissen, Erfahrung und Kenntnisse werden gern und so freigiebig wie möglich zur Verfügung gestellt.

Prozessbegleitungen – seien sie geistlich ausgerichtet oder an organisationsbezogenen Fragen orientiert - geschehen aus Verheißung und Hoffnung auf gelingende Zusammenarbeit und Gemeinschaft. Eine Leitfrage im Institut lautet: „Wo öffnet sich das Herz zu mehr Hoffnung, Glaube, Liebe, obwohl der Weg schwierig ist?“

Mit wem arbeitet das Institut zusammen?

Im Mittelpunkt unseres Engagements steht die Überzeugung, dass wir gemeinsam mit anderen mehr bewirken können, andere Perspektiven bereichern, Kräfte und Know-how bündeln können und sinnvolle Synergien schaffen. Deshalb arbeitet das Institut mit unterschiedlichen Partner*innen in Netzwerken und oder in Kooperationen zusammen.

Wie fördert das Institut Freiwilliges Engagement?

Wir fördern Freiwilliges Engagement, indem wir Einzelne – ob ehren- oder hauptamtlich - in ihren Ideen und Anliegen sowie in ihren Kompetenzen stärken.

Zugleich fördern wir gute Rahmenbedingungen in Organisationen. Deshalb bieten wir fachliche Beratung und Fortbildung für Verantwortliche in der Freiwilligenkoordination, Seminare für Haupt- und Ehrenamtliche sowie geistliche Angebote, zum Beispiel für verantwortliche Gremien in Kirchengemeinden.

Wer gute Ideen dazu hat, was unsere Gesellschaft benötigt und Dinge umsetzen will, aus denen weitere ehrenamtliche Engagementmöglichkeiten entstehen könnten, wird auf Wunsch beraten und unterstützt.

Außerdem stellt das Institut Arbeitshilfen und Aufsätze zur Verfügung, die eine fachliche Auseinandersetzung mit zentralen Fragen des Freiwilligen Engagements ermöglichen.

Themenfelder

Was unternimmt das Institut zur Entwicklung systematischer Engagementförderung in Kirchengemeinden?

In Kirchengemeinden bringen sich in der Regel sehr viele Ehrenamtliche in einer Fülle unterschiedlicher Arbeitsfelder ein. Gute Koordination und Abstimmungen sind da hilfreich. Das Institut bietet hierfür Beratung und unterschiedliche Prozesse an.

Sowohl verantwortliche Personen als auch Kirchengemeinderäte als Gesamtgremium können sich zu ihren konkreten Belangen beraten lassen.

Mit dem Programm Freiwilligenkoordination in Kirchengemeinden besteht darüber hinaus die Möglichkeit, in einem größer angelegten Prozess die Freiwilligenarbeit in der Gemeinde neu auszurichten. Eine kontinuierliche Ehrenamtskoordination, die auf dauerhafte Förderung des Engagements als Gemeindeentwicklung angelegt ist, kann entstehen.

Wie kann ich meine Kompetenzen mit Unterstützung des Instituts erweitern?

Freiwilliges Engagement bedeutet nicht nur, sich für andere einzusetzen. Es ist auch eine gute Gelegenheit, die eigenen Kompetenzen einzubringen. Dazu gehört auch die persönliche und fachliche Weiterentwicklung.

Im Institut finden sich Möglichkeiten, über die Praxis zu reflektieren und sich passendes Handwerkszeug anzueignen. Auch der Austausch mit Menschen, die sich ebenfalls engagieren, kann sehr wertvoll sein. Das geschieht in Fortbildungsangeboten
, aber auch in persönlicher Beratung und Coaching.

Kann ich mich im Institut in Sinn- und Glaubensfragen begleiten lassen?

Über die Teilnahme an unseren Seminaren oder Einkehrwochen hinaus besteht die Möglichkeit, sich individuell geistlich begleiten zu lassen. Geistliche Begleitung ist eine vertiefende Form der Seelsorge, bei der es um die Begleitung des persönlichen Glaubens- und Lebensweges geht. Sie geschieht im Bewusstsein der Gegenwart Gottes. Dadurch wird manches wieder möglich: Gefühle zulassen, Mut haben, lang Verdrängtes anzuschauen, Zeit zur Sinnsuche und für die Frage: Was ist die Quelle, aus der ich schöpfe? Ansprechperson für Geistliche Begleitung ist Pastorin Ursula Kranefuß.

Was bietet das Institut zum Thema Ehrenamt und Gesellschaftlicher Wandel an?

Freiwillig Engagierte gestalten mit ihrem einzigartigen Potential Prozesse des gesellschaftlichen Wandels mit. Für diesen Einsatz sind Mut, Stärkung und innere Ausrichtung nötig. Das Institut macht Angebote für Menschen, die sich für gegenseitigen Respekt und das Anerkennen von Vielfalt einsetzen. Es bietet Räume, in denen gesellschaftliche Bedingungen hinterfragt und reflektiert werden können.

Kirche und Stadt: Wo und wie ist das Institut in der Stadt Hamburg aktiv?

Das Institut für Engagementförderung ist aktives Mitglied im AKTIVOLI – Landesnetzwerk e.V. Das Netzwerk ist ein Zusammenschluss von zivilgesellschaftlichen Organisationen, Projekten und Initiativen sowie Einzelpersonen. Es macht sich stark für bürgerschaftliches Engagement in Hamburg.

In diesen Rahmen engagieren wir uns besonders innerhalb der "Freiwilligenstrategie Hamburg" und bringen uns außerdem im Fachkreis der Freiwilligenakademie Hamburg ein. So stärken wir eine vielfältige Fortbildungs-Plattform für freiwillig Engagierte.

Als Träger einer Freiwilligenagentur (Freiwilligennetzwerk Harburg) sind wir im Sozialraum Harburg aktiv, vermitteln Menschen, die sich engagieren möchten, an Einrichtungen und soziale Projekte im Bezirk Harburg. Zu den Schwerpunkten gehören die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements, die Sichtbarmachungen auch von migrantischem Engagement und Vernetzung.

In einer langjährigen Bildungskooperation der Hamburger Kirchenkreise und der Diakonie Hamburg sind wir Anbieter für Qualifizierungen im Bereich Freiwilligenkoordination und Freiwilligenmanagement-Fortbildungen mit Abschlusszertifikat. Diese Angebote sind offen für alle in der Stadt, die sich in diesem Feld qualifizieren möchten.

Institut entdecken

Ich arbeite ehrenamtlich oder ich habe eine Idee: Welche Impulse gibt das Institut?

Manchmal entsteht aus einer Idee ein Engagement. Sie finden Gelegenheit, diese Idee zu reflektieren, weiterzuentwickeln, anzupassen und strategisch umsetzen zu können. In den Seminaren entstehen konstruktive Gespräche, die unterstützend sind. Das Institut bietet dazu Einzelgespräche, Beratung, Coaching, Impulse zum individuellen Vorgehen und zur Steuerung des Projekts.

Ich arbeite hauptamtlich und möchte Engagement fördern: Was kann mir das Institut bieten?

Eine mehrtägige Ausbildung im Bereich Freiwilligenkoordination und darauf aufbauende Weiterbildungsmöglichkeiten im Freiwilligenmanagement qualifizieren für berufliche Aufgabebereiche in der Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen und in der Förderung Freiwilligen Engagements.

Für spezielle Fragen wie den Aufbau neuer Freiwilligenprojekte oder die Ausgestaltung der Zusammenarbeit von haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden kann persönliche Beratung in Anspruch genommen werden.

Unsere Seminarthemen reichen von Stärkenorientierung über Engagement und gesellschaftlichem Wandel bis hin zu Koordinations-Fachthemen wie zum Beispiel Gewinnung Ehrenamtlicher oder Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen. Die Inhalte und Didaktik der Seminare sind so aufbereitet, dass Haupt- und Ehrenamt gleichermaßen profitieren.

Ich möchte den Wandel der Gesellschaft mitgestalten: Wie werde ich unterstützt?

Das Institut bietet mit vielfältigen Angebotsformaten Resonanz- und Experimentierräume, um in den tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandlungsprozessen unserer Zeit „das Neue“ zu finden. Die Dialogarbeit nach David Bohm kann zum Beispiel ein solcher Resonanzraum sein.

Viele Engagierte wollen den Wandel mitgestalten, finden aber mit den „alten“ Antworten keine Lösungen für die komplexen Themen unserer Zeit.

Wir inspirieren zu eigenen Suchbewegungen, auch wenn noch nicht klar ist, was sich entwickeln wird. Diese Suchbewegungen sind an sich schon wertvoll. Sie können in ein Engagement für das Gemeinwohl münden.

Ich möchte Spiritualität und Glauben vertiefen. Was bietet das Institut dafür an?

Im Institut für Engagementförderung gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, Glaubensthemen zu erkunden, Fragen des religiösen und kirchlichen Lebens zu reflektieren und persönlichen Glauben zu stärken:

  • Seminare und Veranstaltungen mit informativen Charakter zu biblisch-theologischen Quellen und Traditionen (als Angebot des Instituts oder auf Anfrage vor Ort mit einer bestehenden Gruppe)

  • Seminare und Workshops zur theologischen Reflexion und Vertiefung

  • Veranstaltungen zur geistlichen Vertiefung an einzelnen Tagen, an Wochenenden oder in einer Schweigewoche/Exerzitienwoche (in Klöstern oder Tagungshäusern)

  • Geistliche Tage für Gruppen und Kirchengemeinderäte auf Anfrage (wahlweise vor Ort oder in einem Tagungshaus)

  • Planung und/oder Beteiligung an geistlichen Veranstaltungen oder Gottesdiensten vor Ort (Ehrenamts-Gottesdienste o.ä.)

  • Individuelle Geistliche Begleitung oder Vermittlung an Begleitende aus dem Netzwerk Geistliche Begleitung in der Nordkirche. Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Ich frage mich, wo meine Gaben und Stärken liegen. Gibt es dazu Angebote?

Das Institut bietet verschiedene Formate zum Aufspüren persönlicher Stärken und Gaben an. Regelmäßig werden Kurse „Reich beschenkt. Die eigenen Stärken entdecken“ angeboten. Der Kurs dient der Orientierung im Blick auf ein freiwilliges Engagementfeld, im Blick auf berufliche Schritte und auch auf persönliches Entwicklungspotenzial. Mehr zu Reich beschenkt erfahren Sie unter diesem Link.

Wer seiner tieferen Begabung grundsätzlicher nachgehen will, kann mit dem „Genius-Modell“ einen oder mehrere Tage der tiefsten Kraft von Motivation und Sinnerfahrung auf die Spur gehen.

Mitarbeitende des Instituts unterstützen auch im persönlichen Gespräch oder Coaching die Suche nach Stärken, Gaben und Leidenschaften im Engagement.

Seminare und Veranstaltungen

Für wen sind die Seminare und Fortbildungen bestimmt?

Viele der angebotenen Seminare und Fortbildungen beschäftigen sich mit Themen, die ehrenamtlich und beruflich Mitarbeitende in gleicher Weise betreffen und interessieren.
Deshalb können Haupt- und Ehrenamtliche in den unterschiedlichen Seminarbereichen teilnehmen, ob im Bereich „Theologie und Spiritualität
“, „Freiwilligenkoordination und Freiwilligenmanagement“ oder „Engagement und gesellschaftlicher Wandel“.

Angebote im Bereich
Mitarbeit und Kompetenzrichten sich in der Regel stärker an freiwillig Mitarbeitende, die fachliches Wissen vertiefen wollen.

Bestimmte Seminare richten sich an ehrenamtliche Mitglieder der Kirchengemeinderäte.

Wie viel Zeit muss ich für eine Teilnahme einsetzen?

Es gibt im Institut unterschiedliche Arten von Bildungsveranstaltungen. In den jeweiligen Ausschreibungen ist der Umfang des Angebotes beschrieben.

Das können sein:

  • 2-3 stündige Seminare, Workshops und Vortragsveranstaltungen

  • Kurse über mehrere Tage im Block oder mit einzelnen Modulen über mehrere Wochen

  • Tagesveranstaltungen

  • Wochenenden mit und ohne Übernachtungen

  • Einkehrwochen (in der Regel Montag bis Sonntag)

In der Regel entscheiden die Teilnehmenden selbst über ihre Vor- und Nacharbeit. Erforderlicher Zeitaufwand außerhalb von Veranstaltungen werden in den Ausschreibungstexten benannt und im Verlauf verabredet.

Welche Weiterbildungen in Freiwilligenkoordination und -management gibt es?

Das Institut bietet regelmäßig einen mehrtägigen Kurs Freiwilligenkoordination als Fortbildung an. Der Kurs vermittelt Wesentliches für die praktische und systematische Gestaltung des ehrenamtlichen Engagements in der eigenen Einrichtung/Gemeinde.

Auf das Themenfeld der Koordination aufbauend wird eine Fortbildung im Freiwilligenmanagement angeboten. Hier geht es um Instrumente der Planung und Analyse, um die Vorbereitung organisationsbezogener strategischer Entscheidungen im Bereich Freiwilligenarbeit/Engagementförderung sowie um die Gestaltung von Veränderungsprozessen. Diese Fortbildung führt zu einem Abschlusszertifikat: „Freiwilligenmanagerin/Freiwilligenmanager“.

Den Grundkurs Freiwilligenkoordination und die Zertifikats-Fortbildung Freiwilligenmanagement gestalten wir in einer Bildungskooperation mit dem Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg West/Südholstein und dem Diakonischen Werk Hamburg.

Wo kann ich mich über angebotene Seminare und Veranstaltungen informieren?

Eine übersichtliche Informationsmöglichkeit ist diese Website des Instituts für Engagementförderung. Hier finden Sie alle aktuellen Seminar- und Veranstaltungshinweise.

Zusätzlich bietet der Newsletter weitere Informationen rund um Themen des Freiwilligen Engagements, auch über das Institut hinaus. Unsere Terminvorschau bietet einen Überblick über die Seminare und Veranstaltungen.
Newsletter und Terminvorschau können Sie über diese Website bestellen.

Wie kann ich mich zu Seminaren anmelden?

Eine Anmeldung zu unseren Seminaren und Fortbildungen kann schriftlich per E-Mail oder online über die Website erfolgen. In der Regel ist der Anmelde-Button unterhalb der Ausschreibung zu finden. In Ausnahmefällen erfolgt die Anmeldung über Kooperationspartner. Dann ist diese Mailadresse für eine Anmeldung aufgeführt.

Bei Bedarf ist es möglich, einen reduzierten Teilnahmebeitrag abzusprechen.